Neuss - Furth

 
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Chronik
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Im September 1972...

... hatte Norbert Heidemanns und Klaus Wimmers die Idee, einen Schützenzug zu gründen, der sich Josef Vogels und Reinbert Eitz anschlossen. Nach der Gründungsversammlung in der Gaststätte "Alte Furth", auf der Kaarster Straße, wuchs der Zug auf neun Mitglieder an, wobei sie sich fast alle aus der katholischen Jugend der Pfarre St. Josef her kannten.


(bei der Parade im Jahr 1973)

Zu dieser Zeit war Werner Hackländer hier Gruppenleiter und im Jägercorps Jungjägerbeauftragter, womit der Weg ins Jägercorps vorgezeichnet war. Durch das Engagement vom damaligen Vorsitzenden Josef Cleve, Werner Hackländer und der Unterstützung des Jägercorps konnten die wichtigsten Utensilien angeschafft werden und das Schützenwesen wurde ihnen auch gleich näher gebracht.
Beim Volks- und Heimatfest 1973 konnte der Jungjägerzug erstmals über die Straßen der Furth marschieren, was ihnen auch viel Freude bereitete. So konnte der Zug mit neun Mitgliedern aufmarschieren, wobei Klaus Wimmers als Oberleutnant, Norbert Heidemanns als Leutnant, Reinbert Eitz als Feldwebel und Michael Heidemanns als Hönes fungierten. Die weiteren Marschierer waren Henry Bellingröhr, Otmar Fornacon, Willi Fornacon, Reiner Schneider und Peter Päffgen. Für dieses, ihr erstes Schützenfest, hatte der Zug auch gleich eine Großfackel gebaut. Sie beschäftigte sich mit dem Thema "Mönche", konnte aber nicht zum Fackelzug mitgeführt werden, da Olt. Klaus Wimmers kurz zuvor beim Fackelrichtfest in das Transparent gefallen ist. So war eine Reparatur in Anbetracht der Größe des Schadens in der verbleibenden Zeit leider nicht mehr zu schaffen. Dies hielt den Zug jedoch von weiterem Fackelbau nicht ab und es folgten weitere Großfackeln.


(Gruppenbild aus dem Jahr 1996)

Im Jahre 1976 die Fackel mit dem Thema "Liebespäärchen am Jröne Meerke", 1979 erinnerte der Zug an das Glatteis im Winter, im Jahr 1980 stellten sie den neuen Further Pastor vor und meinten "Am Abend gibt der Flugplatz ruh, dann schlagen Further Glocken zu". Ein Jahr später beleuchteten sie das Thema "Bürgeranhörung bei der Stadt Neuss", wobei alle Großfackeln beim Publikum Anklang fand. In der Folgezeit sah sich der Zug gezwungen, in Folge von Bundeswehrdienst sowie Berufsaus- und Weiterbildung den Fackelbau einzustellen. Die monatlichen Zugversammlungen fanden im Laufe der Jahre in diversen Lokalitäten statt, wobei sich das derzeitige Vereinslokal bei den Wirtsleuten Christin und Oliver Lebioda befindet, wo sich der Zug bestens aufgehoben fühlt. Beim Corpsschießen konnte schon so mancher Erfolg verzeichnet werden. Für seine Verdienste wurde der Zug im Jahre 1985 mit dem Fair - Play - Pokal ausgezeichnet.
Aus den Reihen des Zuges gingen Hans-Willi Fornacon 1996 / 97 mit seiner Königin Renate und Uwe Prepens 2007 / 08 mit seiner Königin Inge als Further Schützenkönige hervor. Des Weiteren konnten Peter Kleuel 2014/15 und Sven Prepens 2015/16 die Würde des Jägerkönigs erlangen.
In den Reihen des Zuges findet man auch den Archivar Peter Kleuel sowie den Falknerbeauftragten Daniel Keita des Further Jägercorps.
Das Schützenfest wird mit dem Löhnungsappell traditionell in privaten Räumlichkeiten mit Grillen eingeläutet. Auch der Kirmesausklang am Mittwoch wird in privaten Räumlichkeiten mit Grillen begangen, wobei vorab die Jahreshauptversammlung des Zuges abgehalten wird.
Auch das Zugkönigsvogelschießen findet in den Reihen des Zuges großen Anklang, wobei nicht nur ein Luftgewehr eingesetzt wird. Auch wird kontinuierlich ein Übungsschießen durchgeführt. Dies hat zur Folge, dass der Zug schon mehrmals die begehrte Wanderpreiskette des Jägercorps und weitere Schießpreise entgegennehmen konnte.
Zudem trifft sich der Zug auch zur Weihnachtsfeier, wo sich gerne auch der Nikolaus ankündigt. Erwähnt sei auch, dass sich der Zug jährlich zu einem kurzen Ausflug in die nähere Umgebung begibt, was den Teilnehmern immer viel Spaß bereitet. Hier, wie zu fast allen anderen Veranstaltungen sind die Zugdamen, aber auch die passiven Mitglieder gerne gesehen. Seit dem Jahr 2004 baut der Zug auch wieder eine Großfackel, was einigen Mitgliedern des Zuges wieder Spaß bereitet, womit der Zug alte Traditionen wieder aufleben lässt.
Auch setzen sich einige Mitglieder der Gemeinschaft für die Sache der Kriegsgräber, dem St. Martinsfest ein. Auch sind hier mehrere Mitglieder für die Jägercorpszeitung "Report" tätig.


(Parade an Pfingsten 2009)

Der Zug besteht aus folgenden aktiven Mitgliedern: Olt. Daniel Keita, Lt. Uwe Prepens, Fw. Alexander Küsters, Hönes Arek Jäger, Tim Denz, Sven Hünerbein, Peter Kleuel, Sven Kurmann und Sven Prepens.
Neben den Zugdamen, die das Vereinsleben zu bereichern wissen, fühlen sich Frank Heller und Alexander Platen als passive Mitglieder in dieser Gemeinschaft wohl.
Unseren verstorbenen Kameraden Rolf Heb, Kurt Robbertz, Henry Bellingröhr und Bernd Jungewelter werden wir ein ehrendes Andenken bewahren.

Jgz. In Treue Fest im März 2016